2. Zündorf-Süd 27.03.2014 Jakob-Engels-Halle

Am 27.03.2014 lud der Arbeitskreis „Zündorf-Süd“ der CDU Zündorf-Langel zur zweiten Veranstaltung der Reihe „Zündorf-Süd: So nicht“ in die Jakob-Engels-Halle nach Langel ein. Mehr als 100 Zuhörer kamen, um sich über die Planung der Stadtverwaltung zum Baugebiet  Zündorf-Süd, Umgehungsstraße und Verlängerung der Stadtbahnlinie 7 zu informieren. Das größte Interesse aber galt der Verwaltungsvorlage zu den geplanten Containern für Flüchtlinge am Standort „Loorweg“.

Nach der Eröffnung durch den Arbeitskreis präsentierte CDU Ratsfrau Anne Henk Hollstein anhand von Folien, Karten und Bildern die geplanten Baumaßnahmen und die Verkehrsplanungen in ganz Porz - insbesondere aber für Zündorf-Süd. Durch die über 4000 geplanten, bzw. schon realisierten, Wohneinheiten von Langel bis Poll wird sich die gesamte Verkehrssituation in Porz noch weiter verschärfen. Ob die Verlängerung der Linie 7 nur bis zur Ranzler Str. die erhoffte Entlastung der Schmittgasse / Hauptstrasse in Zündorf bringen wird, muss man abwarten. Die Verlängerung wir es nur geben, wenn Zündorf-Süd kommt, da sonst der geforderte Kosten-Nutzen-Faktor nicht ausreicht. Die Anwesenden waren sich einig, dass eine so massive Bebauung ohne vernünftige Infrastruktur nicht richtungsweisend ist. Erst muss eine funktionsfähige Umgehungsstraße für Zündorf-Süd her, bevor überhaupt gebaut werden darf. Der CDU-Ortsverband Zündorf-Langel teilt die Sorgen der Bürger, die befürchten, dass die Versprechen der Stadt Köln mal wieder nicht eingehalten werden.

Danach folgte das „Top Thema“, der Bericht über den Sachstand der Planungen der Stadtverwaltung über die Einrichtung von Flüchtlingsunterkünften am Loorweg. Nach der Präsentation der Beschlussvorlagen der Verwaltung, wurde in einer sachlichen und ruhigen Diskussion über das Thema gesprochen. Viele der Anwesenden beschwerten sich über die Vorgehensweise der Verwaltung, erst Tatsachen schaffen zu wollen bevor man die Anwohner informiert. Dass man Flüchtlingen helfen muss, stand nicht in Frage, aber das Wie und Wo hätte man im Vorfeld besser abklären müssen. Insbesondere wurde bemängelt, dass man nicht nachvollziehen kann, welche möglichen Standorte überhaupt zu Wahl gestanden haben und nach welchen Kriterien die vorgeschlagenen Standorte tatsächlich ausgewählt wurden.

Der Arbeitskreis bedankte sich bei allen Beteiligten dafür, dass es trotz engagierter Diskussion zu keiner Vorverurteilung oder gar fremdenfeindlichen Äußerungen kam. "Die Diskussion verlief sehr sachlich und konstruktiv" stellt CDU-Stadtbezirksvorsitzender Henk van Benthem beeindruckt fest.

Der Arbeitskreis steht allen Interessierten zur Mitarbeit offen und wird weiter über die aktuellen Entwicklungen informieren.
Sie haben noch Fragen und Anregungen, Sie können sich gerne schriftlich bei uns melden unter E-Mail Adresse

ak@zuendorf-sued.de

Zündorf-Süd:So nicht. Veranstaltung Langel 27.03.2014
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